Bericht zur 28. Elbe-Classic RTF

Welch ein Glück wir dies­mal mit dem Wet­ter hat­ten. Es wurde die Tage davor schon immer bess­er, am Sam­stag herrscht­en dann som­mer­liche Tem­per­a­turen, welche die Leute auf’s Rad getrieben haben. Am Son­ntag war es wie prog­nos­tiziert zwar nicht mehr ganz so warm, aber son­nig und trock­en. Dass der Wind ziem­lich stark war, merk­ten die Teil­nehmer zum Glück des Ver­anstal­ters erst, als sie schon auf dem Rad waren 🙂

Auf­grund der ver­lässlichen Wet­ter­prog­nose kon­nte dann auch die Menge des Einkaufs gut geplant wer­den. Denn klar ist ja, je bess­er das Wet­ter ist, desto mehr Teil­nehmer kom­men, und umso länger fahren (und verzehren) sie somit auch.

Entsprechend voll war es dann auch schon bei der Anmeldung.

Obwohl wir mit drei Anmelde­tis­chen bestückt waren, ließen sich kurze Schlangen nicht ganz ver­mei­den. Am Ende hat­ten wir 425 Gäste der drei Diszi­plinen RTF, Grav­el­ride und Fam­i­lien­tour (offiziell “Volk­srad­fahren” genan­nt) zu verzeichnen.

Etwas Neues hat­ten wir uns bei Start/Ziel über­legt. Statt Kassen zu bedi­enen ließen wir unsere motivierten Helfer lieber flot­ten Fin­gers Brötchen schmieren und Würstchen wen­den und gaben diese ohne Bezahlung an die angemelde­ten Teil­nehmer ab. Gegen ein leicht erhöht­es Start­geld, sozusagen als Verpflegungs-Flatrate.

Die Ren­nrad­strecke ging wie im Vor­jahr über die Verpfle­gungsstelle bei der Feuer­wehr in Grauen, die uns fre­undlicher­weise wieder ihre Räum­lichkeit­en bere­it­gestellt hat, mit den bei­den Zusatzschleifen über Drest­edt und Wiegersen. Erst­mals nach vie­len Jahren kon­nten wir Har­burg wieder über den Ehestor­fer Heuweg verlassen.

Dort wer­den die alten Hasen unseren Schar­frichter wieder­erkan­nt haben, einen steilen Anstieg in Ehestorf namens “Auf den Schwarzen Bergen”, den wir die let­zten Jahre auf­grund ein­er Dauer­baustelle nicht mehr im Pro­gramm hat­ten. Spätestens dieser sorgte dafür, dass den Teil­nehmern warm wurde. Und nicht wenige mussten vom Rad steigen und schieben, weil Über­set­zung und/oder Kraft nicht reichten.

Unsere Grav­el­strecke über dies­mal 68 km kam wieder gut an und wurde von 44 Teil­nehmern — noch mehr als im Vor­jahr — in Angriff genom­men. Es zahlt sich anscheinend aus, das wir eine bewusst “leichte” Streck­en­führung gewählt haben, die auch von Grav­el-Ein­steigern gut zu bewälti­gen ist.

Möglicher­weise nicht nur dank des guten Wet­ters, son­dern auch dank der Unter­stützung des ADFC Ham­burg e.V. und des Har­burg­er Bezirk­samts war unsere Fam­i­lien­tour außergewöhn­lich gut besucht. 30 Gäste, darunter viele Kinder, wur­den von unseren Guides ent­lang ein­er — obwohl im Herzen Har­burgs gele­gen — doch ruhi­gen Strecke geführt. Von dem was wir mit­bekom­men haben, waren diese schw­er begeis­tert. Wir wür­den uns wün­schen, dass diese auch in Zukun­ft öfters mal ihr Rad besteigen werden.

Am Ende waren die Teil­nehmer voll des Lobes über Organ­i­sa­tion, Verpfle­gung, Auss­childerung und auch über den Streck­en­ver­lauf, trotz des über weite Abschnitte hin­weg präsen­ten Fahrtwinds. Darüber freuen wir uns sehr und nehmen das als Ans­porn, auch in Zukun­ft für einen würdi­gen RTF-Auf­takt in Ham­burg zu sorgen.

Jet­zt jedoch sind wir an der Rei­he mit RTF fahren, liebe Vere­ine Hamburgs!!!